Wenn die Seele weint

Wenn die Seele weint Es gibt Momente, da wird es still. Kein Laut, keine Träne – und doch ist er da: ein Schmerz, der sich nicht benennen lässt. Es ist, als würde tief in mir etwas leise wimmern – kaum hörbar, unsichtbar, aber unübersehbar. Die Seele ist das, was von uns bleibt, wenn alles Äussere abfällt. Sie ist mehr als ein Gefühl, mehr als ein Gedanke. Sie ist unser innerster Kern – ein Ort, an dem all unsere Erfahrungen, Sehnsüchte, Ängste und Hoffnungen wohnen. Sie kommt mit uns auf diese Welt und bleibt, auch wenn wir längst gegangen sind. Warum weint deine Seele? Die Seele weint, wenn du um die Liebe oder um einen geliebten Menschen trauerst. Wenn du zu lange schweigst, obwohl in dir etwas schreit. Wenn du dich anpasst, obwohl du anders fühlst. Wenn du liebst – und nicht zurückgeliebt wirst. Wenn du vergessen hast, wie es ist, dich selbst in den Arm zu nehmen. Manchmal weint sie auch aus Sehnsucht: Nach Tiefe. Nach Frieden. Nach dem Gefühl, endlich angekommen zu sein. Sie weint...